Die Sparkasse Schaumburg plant Baumaßnahmen in und an der Geschäftsstelle Andeplatz. Jetzt sind die vorbereitenden Arbeiten am Ausweichstandort abgeschlossen, dem Umzug stand nichts mehr im Wege. Seit Montag, den 13. Juli 2015, 9.00 Uhr, läuft der Geschäftsbetrieb an der Breiten Straße 4 in unmittelbarer Nachbarschaft des bisherigen Standortes. Die gesamte SB-Technik wird in einem Container untergebracht. Im zweiten Quartal 2016 wird der Umbau abgeschlossen sein.
Der Dank der Sparkasse gilt der Firma I & K Ambulante Pflege, die sich zur Vermietung der Räume bereit erklärte. Weiterhin dem Autohaus Rostek, von dem die Sparkasse ausreichende Parkflächen direkt am Übergangsstandort anmieten konnte. Sparkassen-Vorstand Stefan Nottmeier: „Wir haben hier die Möglichkeit bekommen, in unmittelbarer Nähe zum jetzigen Standort unser „Exil“ einzurichten, so dass sich auch die Kunden nicht wesentlich umorientieren müssen. Die Infrastruktur ist einfach ‚top‘, so dass es kaum zu Einschränkungen für Kunden und Mitarbeiter kommen wird.“
Die bisher in mehreren Geschossen angesiedelten Geschäftsräume in der Geschäftsstelle am Andeplatz werden im Erdgeschoss barrierefrei konzentriert. Geänderte Kundenbedürfnisse nach mehr Beratung und immer weniger Mitarbeiter-bedientem Service machen die Umbaumaßnahme erforderlich, um insbesondere weitere Beratungsräume zu schaffen. Erweitert wird auch das Angebot an SB-Geräten, unter anderem um einen Münzrollenautomaten und einen Münzeinzahler.
Ein gänzlich neues Konzept der Kundenhallengestaltung wird erstmals in der Sparkasse Schaumburg umgesetzt: der fast komplette Wegfall der bisher bekannten Dialogstationen. Stattdessen werden die Kunden von den Mitarbeitern an einem „Infopoint‘“ empfangen und danach von Kolleginnen und Kollegen wunsch- und bedarfsgerecht beraten und bedient. Selbstverständlich werden im Zuge der rund 12-monatigen Bauzeit auch die energetischen Gegebenheiten optimiert und unter anderem die Kundentresor-Schließfach-Anlage modernisiert. Dass die gesamte alte Kundenhalle abgerissen wird, hat in der Hauptsache ökologische Gründe.
Die – bislang zum Teil unzulängliche – Heizung im Winter und Kühlung im Sommer wird nach dem neuen energetischen Konzept durch eine Luftwärmepumpe mit einem Bruchteil des bisherigen Energiebedarfs sichergestellt.
„Wir setzen nach wie vor auf Leistungsfähigkeit und Qualität und deshalb ist die jetzt beginnende Baumaßnahme nur eine logische Konsequenz dieser Geschäftspolitik“, betonte Sparkassen-Vorstandsmitglied Stefan Nottmeier im Gespräch mit unserer Zeitung. „Die Geschäftsstelle am Rintelner Andeplatz ist eine unserer großen und meistfrequentierten Geschäftsstellen und deshalb erwarten unsere Kunden hier das gesamte Leistungsangebot in zeitgemäßer Umgebung und mit modernster Technik unter einem Dach. Diese Voraussetzungen waren insbesondere im Hinblick auf eine qualitativ hochwertige Beratung so nicht mehr gegeben, deshalb wollten und mussten wir handeln.“
Alle Aufträge werden – soweit die Leistungen angeboten werden – zuerst an Kunden und heimische Betriebe vergeben. Die „sparkasseneigenen“ Baufachleute Volker Reeh und Ronald Haupt werden bei der Umsetzung der Pläne durch das „Architekturstudio pm“ unterstützt. Die Geschäftsstelle wurde am jetzigen Standort 1983 errichtet, der letzte Umbau datiert aus dem Jahr 2000.
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